Olga Hruba, Psychotherapie in Stuttgart

Angststörungen

„Manchmal habe ich das Gefühl, meiner Angst ausgeliefert zu sein!“

- Aussage eines Betroffenen

Angst ist ein natürlicher Schutzmechanismus, kann jedoch auch zu einem Krankheitsbild werden. Beispiele dafür sind:

• Agoraphobie (Angst vor Menschenmengen, vor öffentlichen Plätzen, die Furcht, alleine weit zu verreisen)
• Soziale Phobie (Meiden gesellschaftlicher Zusammenkünfte vor dem Hintergrund einer Furcht, auf Ablehnung zu stoßen oder Erwartungen anderer nicht erfüllen zu können)
• spezifische Phobie (zum Beispiel Angst vor Spinnen, Höhen, eingeschlossenen Räumen, medizinischen Prozeduren)
• Panikstörung (unvermittelte und plötzliche Angstattacke)
• Generalisierte Angststörung (unkontrollierbares sich Sorgen machen über alltägliche Dinge, verbunden mit eher körperlicher Erschöpfung).

Therapie

Entwickelt sich die Angst zu einer Bedrohung oder Belastung, von der Sie glauben, sie nicht mehr kontrollieren zu können und sich der Angst ausgeliefert zu fühlen, ist die Verhaltenstherapie Mittel der ersten Wahl. In der Therapie werden nach anfänglicher Diagnostik und ausführlicher Psychoedukation Verhaltensexperimente geplant und durchgeführt, in denen Sie sich dem angstauslösenden Stimulus - wenn möglich in Begleitung des Therapeuten - stellen können. Das Ziel der Verhaltensexperimente ist, zu erkennen und zu erleben, dass „Sie und nicht Ihre Angst am längeren Hebel sitzen“.